Die IFG besteht seit: Februar 2016

Zielgruppe:
Nichtbehinderte und (geistig-) behinderte Kinder und Jugendliche (E-, D- JuniorInnen)

Zweck:
Gemeinsames Fußballtraining, – auch für die Gruppe der Menschen mit Handicap (= Inklusionsgedanke)

Statistik: (Stand: Februar 2018)

  •   6 SpielerInnen ohne Handicap
  • 11 SpielerInnen mit Handicap
  •   2 Assistenzen („Bufdis“ der Malteserschule)
  •   1 Übungsleiter

Trainingszeiten:
1 Mal wöchentlich (montags)

Wo:
Auf dem Kunstrasenplatz des FC Heitersheim (15.45 Uhr- 17.00 Uhr);
Im Winter in der Malteserhalle Heitersheim (15.15 Uhr-16.30 Uhr)

Organisatorisches:

  • Spieler ohne Handicap kommen selbstständig zum Training und kommen mit oder ohne Elternbegleitung nach Hause; Schüler mit Handicap werden vom Schulbus der Malteserschule zum Sportplatz gefahren und von den Eltern (Fahrgemeinschaften) nach Hause gebracht; im Notfall kann ein Fahrdienst der Schule den Spieler nach Hause bringen
  • Umkleidenutzung nicht nötig, da die Spieler sich in der Schule oder zu Hause umziehen
  • Material: Bälle, Hütchen, Trainingsleibchen werden vom Verein und der Schule gestellt (z.B. Bälle, Markierungshütchen, kleine Tore, Stangen)

Die IFG nimmt nicht am offiziellen Spielbetrieb teil; Freundschaftsspiele (z.B. gegen andere Schulen oder Jugendmannschaften) sind in Planung

Personenkreis:

  • Spieler, die momentan wenig Perspektiven im Verein haben (z.B. E2/D2 – Spieler) und Interesse am Fußballspielen haben
  • Spieler mit und ohne Handicap, die nicht im Verein spielen aber dies gerne würden

Mögliche Assistenzen:

  • ehemalige Bufdis
  • aktuelle Bufdis
  • ältere Jugendspieler aus dem Verein
  • ältere Schüler
  • ehemalige Trainer
  • Lehrer im Ruhestand
  • Vereinsmitglieder
  • Eltern

Grundsätzliches/Leitgedanken:

  • Es geht um Teilhabemöglichkeiten (= Inklusion) von Behinderten am öffentlichen Gemeinwesen, zu denen auch Sportvereine zählen
  • Sowohl die Gruppe der Nichtbehinderten als auch der Spieler mit Handicap profitieren hinsichtlich Sozialverhalten und Einstellungsänderungen gegenüber der jeweiligen Personengruppe
  • aufgrund des Leistungsniveaus im normalen Trainings- und Spielbetrieb haben geistig behinderte Kinder und Jugendliche kaum die Möglichkeit, in einem Verein Fußball zu spielen; Einzelintegrationen scheitern meistens an mangelnder individueller Betreuung für die Spieler mit Handicap
  • um diesem Personenkreis eine Teilhabe am Vereinsleben zu ermöglichen, stellt eine Inklusionsabteilung eine gute Möglichkeit dar, gesellschaftliche Teilhabe auf praktischem Wege zu realisieren
  • ähnliche Projekte werden in Deutschland vereinzelt angeboten, z.B. wird ein solches Projekt – d.h. mit geistig behinderten Spielern – derzeit bei Bayer 04 Leverkusen erfolgreich durchgeführt und wissenschaftlich begleitet
  • die Inklusionsabteilung ist nicht als „Restgruppe“ für nicht untergekommene Spieler oder leistungsschwache Spieler zu betrachten, sondern als eine eigenständige Abteilung innerhalb der Vereinsstruktur bzw. -organisation!
  • im Vordergrund steht nicht ein leistungssportorientierter Gedanke (der selbstverständlich auch in dieser Gruppe zum Tragen kommt!) sondern der Spaß am Training und Spiel

Leitziel:
Das gemeinsame, unkomplizierte Fußballspielen von Spielern mit und ohne Handicap!

Bilanz: (Stand Februar 2018)

  • ohne Assistenzen geht es nicht , da sonst eine Gruppe bzw. einzelne Spieler/-innen vernachlässigt würden
  • konstante äußere Rahmenbedingungen: Trainingsplatz, Materialien , Trainingszeit (Regelmäßigkeit!)
  • Unterstützung durch die Vereinsführung (z.B. bei der Organisation dieses Informationsabends, Finanzierung von Trainingskleidung und Trainingsmaterial)
  • Unterstützung durch die Eltern (z.B. Fahrdienste)
  • Unterstützung durch die jeweiligen Schulleitungen (z.B. zeitliche Ressourcen, Transport)